Wir möchten uns erst einmal für diese Internetseite bedanken. Ohne die tollen Infos und vor allem ohne die Erfahrungsberichte anderer Eltern wäre unser Wissen über KISS hinter dem Mond geblieben.
Weiterhin gilt unser besonderer Dank Frau Dr. Abendroth, Uschi Wasel-Ziegert.
Miriam Albrecht und Frau Dr.Ilewa.
Ohne ihre Hilfe wäre unser Sebastian aus der Schublade in die
ihn ahnungslose Besserwisser gesteckt haben nicht wieder herausgekommen.
Unsere Geschichte:
Wegen der Infektanfälligkeit unserer Kinder suchten wir mal wieder
Hilfe bei Frau Dr. Abendroth. Unsere 7 Monate alte Hannah reagierte zickig
auf die Untersuchung des linken Ohres und wie wies eine für uns unscheinbare
kahle Stelle am Hinterkopf auf. Mit der Diagnose Muskelhypertonie z.B.
KISS überwies Dr. Abendroth uns zur Krankengymnastik. Da unser 2 ¾
jähriger Sebastian auch häufig unter Bronchialinfekten litt,
ließen wir ihn vorsichtshalber auch überweisen.
An die Praxis von Uschi Wasel-Ziegert kamen wir über Umwege. Ohne
mir große Gedanken zu machen vereinbarte ich einen Termin.
Also fuhr die ganze Family drauflos. Hannahs Diagnose war unauffällig.
Bei Bastis Untersuchung war es so als würde Frau Wasel ihn seit der
Geburt kennen. Eben ein echtes Kiss-Kind? Klar hat er als Baby oft grundlos
geschrien, war unzufrieden und hat einfach Entwicklungsphasen überschritten.
Aber wer macht sich darüber schon Gedanken. Wir waren ja froh als
er endlich laufen konnte.
Frau Wasel vereinbarte für ihn einen Termin in der Praxis Dr.
Biedermann. Am nächsten Tag sollte die Reise schon stattfinden.
Tausende Eindrücke begleiteten uns auf dem Heimweg. Wir hatten
noch nie von KISS gehört, gelesen und auch sonst keine Ahnung.
Am Abend besuchten wir Ihre Internetseite. Es wurde uns vieles so klar.
Sebastian war eben doch kein echter Junge ( Trostworte von unseren Mitmenschen),
sondern ein schmerzgeplagter kleiner Mensch.
Verteilte er in der Spielgruppe Fouls, kamen Sprüche wie:“ Der
macht sich auch keine Freunde.“ Das hat oft so wehgetan, genau wie die
mitleidvollen Blicken anderer Mamas. Meisten zogen wir uns zurück.
Ach ja, ich sollte nicht vergessen zu erwähnen daß Basti
kurzfristig in einer Kindergartenvorgruppe war. Hier empfahl uns die Betreuerin
eine Erziehungsberatung aufzusuchen.
Hätten wir diesen guten Rat befolgt, wären wir im Sog des
Schwererziehbaren gewesen. Zum Glück hat unser Menschenverstand uns
damals anders geraten. Ich weiß gar nicht wie oft:“ Kannst du nicht
zart sein?“ über meine Lippen kam. Täglich die zermürbenden
Machtkämpfe. Die Neins können wir gar nicht zählen.
Wir nahmen Sebastian so wie er war, seine Persönlichkeit zu brechen
kam für uns nie in Frage.
So fuhren wir am nächsten Tag voller Spannung zu Dr. Biedermann.
Das Röntgen war für uns gar kein Thema. Man muß halt abwägen
was wichtiger ist.
Bei Frau Dr. Ilewa war Basti erst etwas zurückhaltend, aber wir
glauben er spürte daß sie ihm helfen konnte. Die Behandlung
verlief ohne Probleme, lediglich beim Behandeln des Beckens hörten
wir eine Knacken.
Wir durften der Behandlung nach Sebastians Anweisung auf dem Stuhl
sitzend beiwohnen..
Nach der Gastvorstellung bei Dr. Biedermann gingen wir etwas essen.
Zu unserer Verblüffung blieb Basti ruhig am Tisch sitzen.
Die folgenden 4 Tage waren eine Berg- und Talfahrt. Sein neues Körpergefühl
hat ihn total irritiert. Das ist auch heute an manchen Tagen noch so.
Ab dem 5. Tag war er wie ausgewechselt.
Sebastian ist wesentlich ruhiger geworden Er verträgt sich und
spielt mit anderen Kindern. Er schmust und läßt sich den Rücken
kribbeln. Ich könnte die Liste fast ohne Ende verlängern.
Kein Tag ist ein zermürbender Kampf mehr. In unser Familienleben
ist viel Ruhe eingekehrt. Selbst von Dritten kommt positives Feedback.
Und wir glauben daß ist Bestätigung genug.
Die Krankengymnastik wird noch einige Zeit dauern, da Sebastian u.a.
sensomotorische Störungen hat. Aber auch hier sehen wir keine Probleme,
da er sehr gerne zu Frau Albrecht geht.
Wir würden den gleichen Weg noch einmal gehen, denn dort wo die
Schulmedizin versagt hat, wurde von einer Chirotherapeutin mit Hilfe der
manuellen Therapie ein wahres Wunder vollbracht.