Wir haben einen 4 1/4 jährigen Sohn Stephan, der die Symptome seit einem Jahr aufzeigt (Diagnose erfolgte durch Kindergärtnerin und Orthopädin) und am Donnerstag 26.09.00 erstmals bei Dr. Biedermann (Diagnose nach dem Röntgen bestätigt) behandelt wurde.
Vor der Behandlung: Stephan schlägt sich selbst wenn ihm etwas gegen den Strich geht. Er ist sehr stur und verweigert jedes "Lernen". Er kann sich nicht mit anderen Kindern beschäftigen. Seine Reaktionen anderen Kindern gegenüber wechseln zwischen "Liebhaben" und spontanem Zuschlagen ohne jeden Grund!
Im normalen Kindergarten (25 Kinder je Gruppe und 1 Kindergärtnerin mit Hilfskraft) war er total überrfordert. Er geht seit dem 20.09.00 in eine "Schulvorbereitende Einrichtung (SVE)", in der 2 Pädagogen max. 10 Kinder betreuen.
Nach der Behandlung: Stephan schlägt seit der Behandlung keine Kinder mehr und seine unkontrollierten Wutausbrüche sind stark zurückgegangen. Das Selbst-Schlagen ins Gesicht als Reaktion auf Überforderung oder Bewußtseinsstörung hat abgenommen. Er ist in seinem ganzen Wesen ruhiger und aufnahmefähiger geworden, d.h. er spielt auch mal mit anderen Kindern. Er sträubt sich aber immer noch Lernhilfen anzunehmen. Die Pädagogin in der SVE ist aber zuversichtlich, zumal er Lernerfolge zeigt. Seine musikalische Begabung (Rhythmus-Gefühl) wird durch Flötenunterricht (während des Kindergartens) ab nächster Woche noch gefördert.
Wir haben auf Anraten von Hr. Biedermann die Krankengymnastik vorerst
ausgesetzt, damit kein Rückfall erfolgt. Leider ist Stephan 1 Woche
nach der Behandlung aus dem Bett gestürzt und wir wissen nicht, ob
sich dies negativ ausgewirkt hat.
Die bisherigen Erfolge machen uns aber Hoffnung für die Zukunft.